Künzell (ots) –
Julian Jehn und Johann Peters sind die Gründer und Geschäftsführer der Jehn & Peters GmbH, die mittelständische Industrieunternehmen bei der Gewinnung von Kunden und Mitarbeitern unterstützt. Mit ihrer Branchenerfahrung und ihrem Expertenwissen über digitales Marketing entwickeln die beiden Experten für ihre Kunden Strategien, die sie genau mit der gewünschten Zielgruppe in Kontakt bringen. Was derzeit bei vielen KMU falsch läuft und wie sich ihre Probleme lösen lassen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Zahlreiche Industriebetriebe stehen aktuell vor einer verzwickten Situation: Während einerseits immer weniger Aufträge eingehen, bleiben andererseits bei vielen Firmen auch die Bewerbungen zunehmend aus. Dadurch bahnt sich für die Betroffenen ein Problem an. „Kann ein Betrieb seine Stellen nicht besetzen und Aufträge nicht zeitnah ausführen, spricht sich dies in der Branche herum. Das macht es schwerer, Bewerber zu finden und neue Aufträge zu gewinnen“, erklärt Julian Jehn, Geschäftsführer der Jehn & Peters GmbH.
„Viele glauben noch immer, dieses Problem würde sich selbst regulieren, da sich Fachkräftemangel und Auftragsknappheit gegenseitig ausgleichen. In der Praxis ist dies aber nicht zu erkennen – Betriebe müssen also selbst nachfassen und sich stärker um Lösungen bemühen“, ergänzt sein Geschäftspartner Johann Peters. Mit der Jehn & Peters GmbH betreiben die beiden Experten eine Agentur, die sich auf Marketing und Bewerberakquise für Industrieunternehmen spezialisiert und schon weit über 100 Firmen aus ebendieser misslichen Lage befreien konnte.
Personalnot und Auftragsknappheit – vor allem Probleme der kleineren Firmen
„Im Zuge der aktuellen Situation zeichnen sich zwei Lager ab“, erklärt Julian Jehn. „Auf der einen Seite stehen hauptsächlich Betriebe mit weniger als 30 Beschäftigten, die der Personalmangel hart trifft, während größere Firmen dieses Problem meist weniger haben.“ So fällt es kleineren Unternehmen oftmals schwer, Ausfälle oder Kündigungen zu kompensieren. Diese Ereignisse wirken sich somit negativ auf den Service aus: Aufträge können nicht ohne Überstunden oder Wochenendarbeit abgearbeitet, das Büro nicht ganztägig besetzt werden. Das wiederum führt zu Stress, der auch der Qualität der gelieferten Arbeit abträglich ist.
Die Gründe dafür sind vielfältig – jedoch sind finanzielle Ressourcen unter den wichtigsten. Da die Zahl der Aufträge vielerorts ebenfalls rückläufig ist, sind einige Firmen bereits gezwungen, ungünstige Konditionen zu akzeptieren, um überhaupt an Arbeit zu kommen. Deshalb scheuen sich zahlreiche Betriebe davor, zusätzlich in die Personalgewinnung zu investieren. Damit schneiden sie sich aber schlimmstenfalls ins eigene Fleisch. „Wer nicht über das nötige Personal verfügt, kann der Abwärtsspirale auch nicht effektiv entgegensteuern“, erklärt Johann Peters.
Von den Großen lernen und Prozesse optimieren
Bei größeren Betrieben ist dies oftmals anders: Da sie über mehr finanzielle Mittel verfügen, können sie es sich leisten, weiterhin sowohl auf dem Bewerbermarkt als auch für zukünftige Aufträge Akquisearbeit zu betreiben. Allerdings ist das nicht der einzige Grund für ihre Stabilität. „Am besten halten sich aktuell die Betriebe, die sich rechtzeitig darum bemüht haben, in die Sichtbarkeit zu treten und ihre internen Prozesse zu optimieren“, so Julian Jehn.
Konkret verweist er dabei unter anderem auf die Bereiche des digitalen Recruitings und Onboardings sowie der Digitalisierung im Allgemeinen. Werden durch ein überzeugendes Arbeitgeber-Branding, gezielte Zielgruppenansprache und transparente Einstellungsprozesse mehr Fachkräfte gefunden, fällt es leichter, Engpässe zu überbrücken und scheidendes oder unpassendes Personal zu ersetzen. Ebenso tragen digitale Schulungslösungen und effiziente Kommunikation innerhalb des Betriebs dazu bei, dass sich Neuzugänge schnell einfinden und wohlfühlen.
„Wer jetzt nicht in Lösungen investiert, bleibt langfristig auf der Strecke!“
Durch verständliche und effiziente Prozesse ist es zudem möglich, die Produktivität im Betrieb zu steigern. „Kann ein Betrieb Aufträge zeitnah und termingerecht ausführen, vermeidet er dadurch, dass der Eindruck von Überlastung entsteht“, erklärt Johann Peters. „Das schafft Vertrauen beim Kunden.“ Um dies zu erreichen und die aktuellen Herausforderungen zu meistern, sieht er für kleine Betriebe zwei Möglichkeiten: Sie können jetzt das Geld für Onlinemarketing, Digitalisierung und die Optimierung ihrer Abläufe in die Hand nehmen oder sie können sich auf eine Nische spezialisieren, in der sie schon bekannt sind.
Letztere Option ist zwar kurzfristig oftmals günstiger, birgt jedoch ihre ganz eigenen Risiken – nicht zuletzt, weil auch weiterhin die Gefahr besteht, von größeren Firmen ausgestochen zu werden. „Langfristig ist es gerade kleineren Betrieben unmöglich, im Wettbewerb zu bestehen, ohne umzudenken und ihre Abläufe fortlaufend zu optimieren“, betont Julian Jehn. „Es ist daher immer besser, in das eigene Wachstum zu investieren, solange dafür noch Mittel vorhanden sind.“
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