Eschborn (ots) –
Die Type XX-Kollektion, die seit beinahe 70 Jahren Kultstatus genießt, hat die Geschichte der Luftfahrt begleitet. Sei es als Präzisionsinstrument am Handgelenk von Piloten oder an jenen der Liebhaber, die ihre legendären Eigenschaften schätzen. Die Manufaktur Breguet ist stolz darauf, eine neu konzipierte Linie zu präsentieren, die gleichzeitig innovativ und zeitgemäß ist, aber auch mit vielen Details an ihre Geschichte anknüpft.
ZURÜCK ZU DEN ANFÄNGEN
Es versteht sich von selbst, dass die Uhrenmanufaktur Breguet für den neuen Type-XX-Chronographen ihr schier unerschöpfliches Erbe nutzt. Und wenn man die Dinge in ihrem geschichtlichen Kontext betrachtet, zeigt sich, dass Breguet in den frühen 1950er Jahren den Wunsch der französischen Luftwaffe erfüllt hatte, ihre Piloten und Navigatoren mit einem robusten Armbandchronographen mit besonderen Eigenschaften auszurüsten.
Als bekannte Uhrenmarke, die die großen Abenteuer der Menschheit begleiten wollte, stellte sich Breguet im 20. Jahrhundert in den Dienst der Luftfahrtnavigation, wie sie dies im 19. Jahrhundert für die Seefahrt getan hatte. Viele Pioniere der Luftfahrt erwarben Breguet-Uhren, zum Beispiel Alberto Santos-Dumont im Jahr 1910. Aber auch amerikanische Piloten, die 1918 in Frankreich stationiert waren, ebenso die „Société d’aviation Louis Breguet“ und japanische Piloten, die in den 1920er Jahren Frankreich besuchten, sowie viele andere mehr…
TYPE 20 CHRONOGRAPHE 2057
DAS MILITÄRISCHE ERBE
Dieser Zeitmesser ist von den 1100 Chronographen inspiriert, die zwischen 1955 und 1959 an die französischen Luftstreitkräfte geliefert wurden. Sie trugen den Namen „Type 20“ mit arabischen Ziffern, im Gegensatz zu allen anderen, einschließlich derjenigen für die „Aéronautique Navale“, die mit „Type XX“ in römischen Ziffern gekennzeichnet waren. Das schwarze Zifferblatt wurde modernisiert, blieb aber der Identität des Type 20 treu. Die arabischen Ziffern, das Dreieck auf der Lünette und die Zeiger sind lumineszierend und pfefferminzgrün.
Bei diesem Modell ist der 30-Minuten-Zähler bei 3 Uhr nun größer als der 60-Sekunden-Zähler bei 9 Uhr, und bei 4:30 Uhr wurde ein Datumsfenster eingefügt. Das 42-mm-Stahlgehäuse ist mit einer geriffelten und beidseitig drehbaren Lünette ohne Gradierung ausgestattet, wie sie früher an die Luftstreitkräfte geliefert worden war. Die Krone, gefertigt in der historischen Birnenform, hat drei Positionen: 1 – neutral für das Aufziehen, 2 – für die Korrektur des Datums, 3 – für das Einstellen der Uhrzeit. Der Drücker bei 2 Uhr löst die Chronographenfunktion aus, jener bei 4 Uhr das augenblickliche Nullen („Flyback“). Mit dem ersten Drücker wird die Zeitmessung gestartet und gestoppt, mit dem zweiten die Chronographensekunde und der Minutenzähler auf Null zurückgestellt.
TYPE XX CHRONOGRAPHE 2067
LINIE DER ZIVILEN VERSIONEN
Diese zweite Version mit ihrer kühner wirkenden Anmutung steht in der Tradition der schönsten zivilen Type-XX-Versionen der 1950er und 1960er Jahre, insbesondere einer im Jahr 1957 produzierten Uhr mit der individuellen Nummer 2988. Das Zifferblatt ist gleich behandelt wie das der 2057, unterscheidet sich jedoch in mehreren Punkten. Zunächst einmal die Anzeige: Hier befinden sich der 15-Minuten-Zähler bei 3, der 12-Stunden-Zähler bei 6 und der Sekundenzähler bei 9 Uhr. Wie bei der militärisch inspirierten Version sind die Totalisatoren unterschiedlich groß, damit das gesamte Zifferblatt dynamischer wirkt und besser ablesbar ist.
Die arabischen Ziffern, die Zeiger und das Dreieck auf der Lünette sind mit einer elfenbeinfarbenen Leuchtbeschichtung versehen. Das Datumfenster befindet sich bei 4:30 Uhr. Das 42-mm-Stahlgehäuse ist mit einer geriffelten, skalierten und beidseitig drehbaren Lünette ausgestattet. Die klassische gerade Krone hat drei Positionen: 1 – Neutralstellung für das Aufziehen der Uhr, 2 – Datumskorrektur, 3 – Einstellen der Uhrzeit. Mit dem Drücker bei 2 Uhr startet und stoppt man die Chronographenfunktionen, während das Betätigen des Drückers bei 4 Uhr den Chronographen augenblicklich auf Null zurücksetzt und sofort eine neue Messung startet („Flyback“-Funktion).
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