Stuttgart (ots) –
Gerade in der Industrie sind die Meinungen über ChatGPT weiterhin gespalten: Während Befürworter vor allem auf beschleunigte oder vereinfachte Prozesse hinweisen, entgegnen Kritiker, dass hierfür keine KI-Modelle nötig wären – in der Praxis würden sie schließlich nur selten echte Fortschritte bringen.
Dabei kann ChatGPT zweifellos als revolutionärer Schritt in der Entwicklung künstlicher Intelligenz gesehen werden. Nicht vergessen darf man allerdings: Es bleibt immer noch ein Werkzeug, das von qualifizierten Fachkräften gesteuert werden muss. Nachfolgend geht es um die Chancen und Grenzen für ChatGPT in der Industrie und wo es – richtig eingesetzt – entlasten kann.
ChatGPT – endlich ein KI-Tool für alle
Wenngleich ChatGPT erst im Herbst 2022 einen wirklichen Boom erlebte, ist KI an sich bei Weitem nichts Neues in industriellen Anwendungsbereichen: Schon seit Jahrzehnten werden in der Industrie KI-gestützte Anwendungen verwendet, um beispielsweise Maschinen zu steuern oder Muster in Messreihen zu erkennen. Da in einigen Bereichen mit enormen Datenmengen gearbeitet wird, wären Menschen sonst nicht oder nur unter großem Aufwand dazu fähig, diese Aufgaben zu bewältigen.
Die wirkliche Neuerung, die ChatGPT mit sich bringt, besteht also in erster Linie darin, dass der Chatbot KI-Anwendungen für eine breite Masse zugänglich macht und größtenteils brauchbare Ergebnisse liefert. Ob Hausaufgaben für die Schule, Blogbeiträge oder Unternehmensbroschüren – ChatGPT kann zu jedem Thema in Sekundenschnelle Texte ausgeben, für die ein Mensch sonst lange brauchen würde.
Blogposts, Berichte und Co. auf Knopfdruck
Diese Faktoren machen ChatGPT auch jenseits der Felder attraktiv, in denen KI-Anwendungen traditionell zu Hause sind. Anders als spezialisierte Tools kann ChatGPT für eine Vielzahl an Verwendungszwecken eingesetzt werden – zum Beispiel in der Buchhaltung oder im Vertrieb. Dabei greift die Anwendung auf unvorstellbar große Datenmengen zurück und kann in Echtzeit die gewünschten Antworten liefern.
Für Industrieunternehmen ist das zum Beispiel in den Bereichen des Marketings und der internen Kommunikation von Interesse. War es noch vor einiger Zeit notwendig, dass einzelne Mitarbeiter unter teils erheblichem Zeitaufwand Blogbeiträge verfassen oder Informationen für Sachtexte, Berichte und Broschüren zusammenstellen, so kann die KI diese Aufgaben binnen Sekunden erledigen.
Aktuell noch kein Ersatz für menschlichen Input
Dennoch bleibt ChatGPT ein Werkzeug, das richtig eingesetzt werden muss, um optimale Ergebnisse zu liefern. Entsprechend ist es unerlässlich, dass der Benutzer versteht, wie er der KI brauchbare Outputs entlocken kann. Ferner ist es zwar nicht mehr notwendig, alles selbst auswendig zu wissen, aber der KI sollte nicht blind vertraut werden. Diese verfügt nicht immer über die aktuellsten Daten und erfindet mitunter Fakten oder Quellen, weshalb jedes Produkt der KI genauestens geprüft werden sollte, bevor ein Mitarbeiter weiter damit arbeitet.
In dieser Hinsicht ähnelt die Arbeit mit ChatGPT der Arbeit mit einem menschlichen Assistenten oder Praktikanten. In beiden Fällen ist es nämlich nur möglich, exzellente Resultate zu erhalten, wenn ausreichend Zeit in die Vorbereitung investiert wird. Dies setzt zudem voraus, dass die Mitarbeiter, die mit der KI arbeiten, besonders darin geschult sind, Inputs korrekt zu formulieren und den Output auf seine Richtigkeit zu überprüfen.
Wer jetzt in KI investiert, hat langfristig die Nase vorn
Trotz der aktuell noch vorhandenen Schwächen ist ChatGPT bereits jetzt ein wichtiger Motor für Innovation in Industrieunternehmen. Da die Vorteile einer leistungsstarken KI durch die Anwendung einer breiten Masse an Menschen zugänglich gemacht werden, können repetitive Aufgaben leichter denn je automatisiert werden. Somit entlasten Unternehmen ihre wichtigsten Mitarbeiter, die dadurch mehr Zeit und Energie haben, um Neues zu schaffen.
Deswegen lohnt es sich in jedem Falle, zumindest erste Überlegungen anzustellen, in welchen Bereichen des Unternehmens es sinnvoll sein könnte, ChatGPT einzusetzen. Dies bietet eine ideale Grundlage für Pilotprojekte, die menschliche Mitarbeiter entlasten und dazu beitragen, das Unternehmen weiter voranzubringen.
Über Robert Kirs:
Robert Kirs ist Gründer und Geschäftsführer der Social Media Schwaben GmbH. Als Branchenpartner für mittelständische Industrieunternehmen trägt das Team rund um Kirs seinen Beitrag zu einer starken deutschen Wirtschaft bei. Denn es sind diese Betriebe, die als wichtiger Motor dienen: Mittelständische Unternehmen bieten zahlreiche Arbeitsplätze und sichern somit die Existenz vieler Menschen – und sie stellen ganz nebenbei ein Berufsfeld mit großer Innovationskraft dar. Damit es ihnen auch zukünftig gut geht, unterstützt Robert Kirs mit einem ganzheitlichen Konzept, rund um Themen wie langfristige Neukunden- und Mitarbeitergewinnung, nachhaltiges Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Absicherung in der Zukunft. Weitere Informationen unter: https://www.socialmedia-schwaben.de/
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