Köln (ots) –
Als Inhaber eines mittelständischen Betriebes sind viele Unternehmer auf der Suche nach neuen Lösungen, um Ihre Mitarbeiter zufriedener und motivierter zu halten, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Produktivität zu erhöhen. Dann ist Jobsharing möglicherweise eine interessante Option: In diesem Artikel nehmen wir die Chancen und Risiken von Jobsharing im Deutschen Mittelstand genau unter die Lupe.
Jobsharing als Konzept, bei dem zwei Mitarbeiter gemeinsam eine Vollzeitstelle ausfüllen, bietet sowohl Chancen als auch Risiken für den Deutschen Mittelstand.
Chancen:
– Flexibilität: Jobsharing ermöglicht es Unternehmen, ihre Arbeitskräfte flexibler einzusetzen, um bessere Work-Life-Balance für ihre Mitarbeiter zu schaffen. Ein Beispiel: In einer Agentur teilen sich zwei Mitarbeiter eine Vollzeitstelle als Marketing-Manager. Einer arbeitet von Montag bis Mittwoch, der andere von Mittwoch bis Freitag. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, einen Marketing-Manager ständig anwesend zu haben, ohne Überstunden zu machen oder Zuschläge zahlen zu müssen. Es bietet auch den Jobsharing-Partnern mehr Zeit für ihre Familie und Freizeitaktivitäten, was zu einer besseren Work-Life-Balance führt. Außerdem können sie ihre Talente und Fähigkeiten besser einbringen und sich gegenseitig unterstützen, wodurch die Effizienz und die Qualität der Arbeit gesteigert werden.
– Kosteneinsparungen: Da zwei Mitarbeiter eine Vollzeitstelle teilen, kann das Unternehmen Personal- und Lohnkosten sparen.
– Verringerung von Krankheitstagen: Wenn Mitarbeiter aufgrund von Krankheit fehlen, kann der Jobsharing-Partner die Arbeit übernehmen, was zu weniger Krankheitstagen führt.
– Steigerung der Produktivität und Motivation: Jobsharing kann die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter steigern, da sie mehr Zeit für ihr Privatleben haben und dadurch ausgeglichener und motivierter sind.
Doch auch Risiken und Probleme können auftreten und sollten von den Firmen immer im Blick gehalten werden:
– Koordination: Es kann schwierig sein, die Aufgaben und Verantwortungen zwischen den beiden Jobsharing-Partnern abzustimmen. Damit es klappt, müssen ganz klare Zuständigkeiten festgelegt und transparent kommuniziert werden.
– Kommunikation: Es müssen klare Kommunikationsprozesse etabliert werden, um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten.
– Schulungskosten: Unternehmen müssen möglicherweise die doppelte Zeit und Ressourcen für die Schulung der Jobsharing-Partner investieren.
– Kulturelle Anpassung: Jobsharing kann für manche Unternehmen und Mitarbeiter eine große Veränderung darstellen und es kann Zeit benötigen, bis sie sich an die neue Arbeitsweise gewöhnt haben.
Letztlich ist Jobsharing eine gute Möglichkeit für den Deutschen Mittelstand, um die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter zu verbessern, Kosten zu sparen und die Produktivität und Motivation zu steigern. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen die möglichen Herausforderungen und Risiken berücksichtigen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um eine erfolgreiche Umsetzung von Jobsharing zu gewährleisten.
Über Linda Papstein:
Linda Papstein ist HR-Managerin bei Digital Beat – einem Unternehmen, das maßgeschneiderte Trainings in Form von Seminaren, Coachings, Onlinekursen und Events anbietet, um andere Unternehmen dabei zu unterstützen, ihr Marketing aufs nächste Level zu heben. Mehr Informationen dazu unter: https://www.digitalbeat.de/ und https://drx.net/
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