Berlin (ots) –
Am 05.10.2023 lud VITAKO in den Karriere-Campus in Hannover zu ihrer Fachkonferenz zum Thema digitale Verwaltung und Registermodernisierung ein. Mit dem Schwerpunkt „Packen wir es an – Wie kann digitale Verwaltung auf Basis moderner Register funktionieren?“ standen die Mission derdigitalen Verwaltung sowie moderne interoperable Register als deren Basis im Fokus der Konferenz. Sie wurde von Dr. Rolf Beyer (Vorstandsvorsitzender von VITAKO, Verbandsgeschäftsführer Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO)) eröffnet.
Im ersten Konferenzblock wurde die Paneldiskussion zur Mission einer digitalen Verwaltung mit der Keynote „Digitales Frontend – und wie geht es weiter im Backend?“ von Christoph Verenkotte (Präsident des Bundesverwaltungsamtes, BVA) eröffnet. Er gewährte Einblicke in den Umsetzungs- und Planungsstand verschiedener Projekte des Bundes. Verenkotte hob hervor, dass die Expertise der kommunalen IT-Dienstleister für die praxisorientierte Umsetzung in der Fläche absolut notwendig sei, indem er betonte: „Den Austausch mit VITAKO als Vertreter der kommunalen IT-Dienstleister schätze ich stets als praxisnahen und somit besonders wertvollen Impuls. Gerade im Hinblick auf die Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung und Registermodernisierung ist die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister eine relevante Dialogpartnerin. Ich danke VITAKO für die Initiative und ihr Engagement bei der Fachkonferenz.“ Christoph Verenkotte (Präsident des Bundesverwaltungsamtes, BVA).
Dr. Rolf Beyer stellte den Konferenzteilnehmer:innen im Folgenden das neue VITAKO Positionspapier „Mission digitale Verwaltung – Perspektiven der kommunalen IT-Dienstleister“ vor. Nur das medienbruchfreie Zusammenspiel von Front-End zu Back-End durch automatisierte und in die Fläche ausrollbare Prozesse auf Basis einer souveränen Verwaltungscloud, der Nutzung von KI könnten eine voll-digitalisierte und zukunftsorientierte agile öffentliche Verwaltung ermöglichen.
„Wir sind der Überzeugung, dass ein Paradigmenwechsel zu digital-by-Design und digital-only benötigt wird. Hierfür brauchen wir eine ermöglichende Rechtsetzung, um Transparenz und Handlungsfähigkeit gewährleisten zu können und somit das Vertrauen der Bürger:innen für die Digitalisierung der Verwaltung zu gewinnen.“ Dr. Rolf Beyer (Vorstandsvorsitzender von VITAKO, Verbandsgeschäftsführer Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg KDO)
Es diskutierten unter der Moderationsleitung von Katrin Giebel (Geschäftsstellenleiterin VITAKO) und Jakob Dalin (Stabsstelle Partnermanagement Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg KDO): Christoph Verenkotte (Präsident des Bundesverwaltungsamtes, BVA), Jörg Kremer (kommissarische Leitung/Leitung Abteilung Föderales IT-Architekturmanagement, Projekte und Standards, FITKO), Marc Groß (Vertreter des Vorstands, Programmbereichsleiter Organisations- und Informationsmanagement, KGSt), Cordula Drautz (Regionsrätin und Dezernentin für Finanzen, Gebäude und Verwaltungsentwicklung der Region Hannover), Ramona Schumann (Bürgermeisterin der Gemeinde Pattensen, Niedersachsen) und Dr. Rolf Beyer (Vorstandsvorsitzender VITAKO, Verbandsgeschäftsführer der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg KDO) zu den Fragen, wie das Zukunftsbild einer digitalen Verwaltung mit Blick auf die jeweils spezifischen Anforderungen der föderalen Ebenen aussehen sollte.
Fachliche Impulse zur Registermodernisierung gab es im zweiten Konferenzblock von Christoph Verenkotte (Präsident des Bundesverwaltungsamtes, BVA), Dr. Horst Baier (CIO Niedersachsen) sowie Alexander Handschuh (Sprecher des DStGB). Aus der jeweiligen föderalen Perspektive heraus wurde der Status Quo zur Umsetzung auf der Ebene des Bundes und im Land Niedersachsen skizziert. Aus kommunaler Sicht des DStGB ist insbesondere die Klärung der drängenden Fragen nach Kosten, Aufwänden, Finanzierung und technischer Umsetzung von hoher Relevanz.
Die darauffolgende Diskussionsrunde wurde ebenfalls moderiert von Katrin Giebel (Geschäftsstellenleiterin VITAKO) und Jakob Dalin (Stabsstelle Partnermanagement Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg KDO). Christoph Verenkotte (Präsident des Bundesverwaltungsamtes, BVA), Dr. Horst Baier (CIO Niedersachsen), Jörg Kremer (Kommissarische Leitung/Leitung Abteilung Föderales IT-Architekturmanagement, Projekte und Standards, FITKO), Alexander Handschuh (Sprecher des DStGB) und Dr. Rolf Beyer (Vorstandsvorsitzender VITAKO, Verbandsgeschäftsführer der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg KDO) diskutierten Herausforderungen und Lösungsansätze zu Steuerungs-, Entscheidungs- und Beteiligungsprozessen auf Bund-Länder und Kommunalebene.
„Moderne, interoperable Register sind die Basis für eine effektive digitale Verwaltung, darin sind sich alle einig. Was die Ausgangslage der kommunalen Register zu Digitalisierungsgrad, Datenqualität und Anschlussfähigkeit angeht, ist die gegenwärtige Situation sehr heterogen. Je nach dem aus welcher föderalen Perspektive die Registermodernisierung betrachtet wird, variieren Anforderungen und Bedarfe bei den Beteiligten. Erfolgreich können wir nur gemeinsam sein.“, erklärte Moderatorin Katrin Giebel (Geschäftsstellenleiterin VITAKO).
Die VITAKO Fachkonferenz wurde durch die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg KDO unterstützt und begleitet. Am Ende des Konferenztages stand fest, dass digitale Verwaltung und Registermodernisierung nur in gemeinsamer Zusammenarbeit aller Föderalebenen zu leisten seien. Nur wenn alle beteiligten Akteure ebenbürtig und konstruktiv zusammenarbeiten, könne die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung erfolgreich gestaltet werden.
VITAKO:
VITAKO ist die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. und über 55 Rechenzentren, Software- und Serviceunternehmen mit mehr als 20.000 Beschäftigten bündeln innerhalb von VITAKO ihr Know-how. Insgesamt betreuen die VITAKO -Mitglieder rund 750.000 IT-Arbeitsplätze in mehr als 10.000 Kommunen. VITAKO ist als Beraterin und Betriebspartnerin für Kommunen tätig sowie die zentrale Ansprechpartnerin für Verbände und Entscheider:innen aller Ebenen in allen Fragen des Einsatzes von Informationstechnik im kommunalen Sektor. VITAKO und ihre Mitgliedsunternehmen „verstehen“ Verwaltung und „können“ IT – sie entwickeln seit fast 50 Jahren innovative und zukunftsorientierte IT-Lösungen im Auftrag der kommunalen Eigentümer und Kunden und integrieren diese in Verwaltungsprozesse.
Kooperationspartner der VITAKO Fachkonferenz – Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO):
Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) ist Innovations- und Technologiedienstleister für Verwaltungsprozesse und Ansprechpartner für Kommunen in ganz Deutschland. Die KDO deckt mit ihrem Portfolio das gesamte Anforderungsprofil öffentlicher IT ab: von der Entwicklung und Integration passgenauer Software und Lösungen für Verwaltungsdigitalisierung über Datenschutz und Informationssicherheit bis hin zur Übernahme der kompletten IT in das moderne Hochleistungsrechenzentrum. Seit ihrer Gründung 1971 ist die KDO kontinuierlich gewachsen und heute der größte kommunale IT-Dienstleister in Niedersachsen. Über 450 Mitarbeiter*innen betreuen vom Stammsitz in Oldenburg und in Servicecentern innerhalb Niedersachsens aus nahezu 700 Vertragskund*innen bundesweit. Zum Kundenkreis gehören kleine Gemeinden ebenso wie große und kreisfreie Städte, Landkreise sowie Krankenhäuser, Verbände und kommunale Eigenbetriebe.
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Vitako – Bundes-Arbeitsgemeinschaft der
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Quelle: ots