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Freitag, 4. Oktober 2024

Zukunft Handwerk: Girls´ und Boys´ Day am 27. April 2023 / Spannendes Praktikum im Hörakustiker-Handwerk

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Mainz (ots) –

Der jährliche Zukunftstag für Mädchen und Jungen, der sogenannte Girls´ Day und Boys´ Day, am 27. April 2023 soll Jugendlichen eine erste Orientierung für ihren späteren Berufswunsch bieten. An diesem Aktionstag können Schüler der 5. Klasse im Rahmen eines Praktikums in verschiedene Berufe „reinschnuppern“ – so auch in das Hörakustiker-Handwerk, das zudem Schulpraktikanten in höheren Klassenstufen spannende Einblicke in die Berufswelt ermöglicht.

Einblick in ein Handwerk mit Zukunft

„Der Beruf Hörakustiker besteht aus vielen Facetten: Der Umgang mit digitaler Technik und gleichzeitig mit Menschen macht ihn so modern und spannend. Es ist eine Mischung aus Handwerk und Gesundheitsberuf“, erklärt Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Zudem bietet das Hörakustiker-Handwerk ausgezeichnete Beschäftigungsperspektiven. „Hörakustiker werden auch in Zukunft dringend gebraucht. Im Zuge des demographischen Wandels wird es immer mehr ältere Menschen geben, die unter Schwerhörigkeit leiden und eine professionelle Hörsystemversorgung benötigen. Aber es gibt auch Kinder und Jugendliche mit Hörminderung. Als Hörakustiker hat man mit allen Altersgruppen zu tun“, sagt Schmidt. „Der Girls´ und Boys´ Day oder ein längeres Schulpraktikum sind eine tolle Möglichkeit, einem Hörakustiker oder einer Hörakustikerin einmal über die Schulter zu schauen.“ Ein Praktikum im Hörakustiker-Betrieb eignet sich für Mädchen und Jungen gleichermaßen. Es bietet Gelegenheit, Neues auszuprobieren und dabei die eigenen Stärken und Talente besser zu erkennen.

Sinnhafte und vielfältige Aufgaben im Hörakustiker-Handwerk

Aktionstage und Praktika bringen Jugendlichen Ausbildung und die Berufswelt nahe. „In der dualen Ausbildung im Hörakustiker-Handwerk gehört die Berufspraxis im Ausbildungsbetrieb von Anfang an dazu“, so Schmidt. Wer Abitur hat, kann die reguläre Ausbildungsdauer von drei Jahren um ein halbes Jahr verkürzen. Der Berufsschulunterricht und der überbetriebliche Praxisunterricht finden in Blöcken bundesweit zentral am Campus Hörakustik in Lübeck statt, der weltweit größten Aus- und Weiterbildungsstätte des Hörakustiker-Handwerks. Schulklassen können sich dort für einen geführten Besuch anmelden – ebenso im angeschlossenen Hörgeräte-Museum.

Für die Bewerbung um ein Praktikum: Hörakustikerinnen und Hörakustiker in Wohnortnähe findet man hier: https://www.hoerakustiker-suche.de/ (https://www.hoerakustiker-suche.de/modules/hws/)

Weitere Informationen zum Campus Hörakustik und Hörgeräte-Museum: https://www.afh-luebeck.de/akademie/hoergeraete-museum/

Einblicke in das erste und zweite Lehrjahr gewährt eine Auszubildende der Hörakustik in folgenden Kurz-Videos: https://youtu.be/_DcQOYYXZw0, https://youtu.be/sKpWhUD5Pso

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 18.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.

Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.

Pressekontakt:
Michael Skwarciak, M.A. (biha), [email protected]
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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